La gazzetta di Clara ep. 57
È sera, esco a fare una passeggiata. La mia mente vaga tra pensieri che si intrecciano al ritmo dei miei passi. Penso a un’ espressione in lingua tedesca che trovo incredibilmente affascinante: “raumgreifender Schritt”. Inizialmente la traduco con „falcata ampia“, ma non sono soddisfatta. In realtà l’espressione contiene un riferimento anche allo spazio. La corsa non è solo allenamenti, tempi, valori, temperature o movimenti, ma anche linguaggio, immagini e suoni. Lo tradurrei dunque come “falcata ampia estesa nello spazio“ per rendere l’idea del passo che si lancia in aria e conquista terreno in avanti.
Sul campo di atletica, ogni movimento racconta una storia. Kurt, queste movenze e queste parole me le hai insegnate tu. Ogni esercizio, ogni consiglio risuona ancora nella mia mente. Sorrido mentre li eseguo, eppure le lacrime sembrano non trovare fine. Sei qui, nei dettagli di ogni gesto. Nei passi corti, in quelli ampi e nei ritmi di velocità. La tecnica di corsa richiede dedizione: esercizi precisi, ripetizioni, controllo e spensieratezza. Se non altro ogni corpo è unico e un movimento naturale si esegue anche spegnendo la testa e accendendo il cuore. Penso a quando eseguo esercizi di tecnica di corsa: Certi li invento, li descrivo, rido e mi diverto. Sento il mio piede reattivo che tocca la pista, il ritmo del corpo che si sincronizza con quello del respiro. In quei momenti la corsa non è più solo uno sport, ma una danza tra spazio e tempo, tra tecnica e libertà.
Raumgreifender Schritt: un passo che conquista lo spazio e un passo che racconta chi siamo quando smettiamo di pensare e iniziamo a correre per davvero.



Es ist Abend, ich gehe spazieren. Mein Geist wandert zwischen Gedanken, die sich im Takt meiner Schritte verflechten. Ich denke an einen deutschen Ausdruck, den ich unglaublich faszinierend finde: „raumgreifender Schritt“. Zunächst übersetze ich ihn auf Italienisch mit „Falcata ampia (weite Schritt)“, aber ich bin nicht zufrieden. Eigentlich enthält der Ausdruck auch einen Bezug zum Raum. Laufen ist nicht nur Training, Zeiten, Werte, Temperaturen oder Bewegungen, sondern auch Sprache, Bilder und Klänge. Daher würde ich es als „falcata ampia estesa nello spazio (weite, im Raum ausgreifende Schritte)“ übersetzen, um die Idee des Schrittes zu vermitteln, der in die Luft springt und Boden nach vorne erobert.
Auf dem Sportplatz erzählt jede Bewegung eine Geschichte. Kurt, diese Bewegungen und Worte hast du uns beigebracht. Jede Übung, jeder Rat klingt immer noch in meinem Kopf. Ich lächle, während ich sie ausführe, und doch scheinen die Tränen kein Ende zu finden. Du bist hier, in den Details jeder Geste. In den kurzen Schritten, den weiten und den Geschwindigkeitsrhythmen. Die Lauftechnik erfordert Hingabe: präzise Übungen, Wiederholungen, Kontrolle und Unbeschwertheit. Wenn nichts anderes, ist jeder Körper einzigartig, und eine natürliche Bewegung wird auch ausgeführt, indem man den Kopf ausschaltet und das Herz einschaltet. Ich denke an die Momente, in denen ich Lauftechnikübungen mache: Manche erfinde ich, beschreibe sie, lache und habe Spaß. Ich spüre meinen reaktionsschnellen Fuß, der die Bahn berührt, den Rhythmus des Körpers, der sich mit dem Atemrhythmus synchronisiert. In diesen Momenten ist Laufen nicht mehr nur ein Sport, sondern ein Tanz zwischen Raum und Zeit, zwischen Technik und Freiheit.
Raumgreifender Schritt: Ein Schritt, der den Raum erobert, und ein Schritt, der erzählt, wer wir sind, wenn wir aufhören zu denken und anfangen, wirklich zu laufen.
Clara
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